Welsh-Terrier - jagdlich geführt!

 

2) So ging es weiter

 

Eske war eine süße Maus, aber ganz anders geartet als Malte: sie war weniger draufgängerisch und sondierte erst mal die Lage, bevor es losging, dann aber mit Dampf und Durchhaltewillen. Wir sind dem Boxer-Klub treu geblieben, was die Erziehungsarbeit anging, und haben 2003 die Begleithundprüfung abgelegt. Eske war sehr verträglich mit anderen Hunden, ließ sich aber auch nicht die Butter vom Brot nehmen. Ihre hervorragende Nase benutzte sie so konzentriert, daß wir aufpassen mußten, daß sie nicht auf und davon war, weil sie uns schlicht vergessen hatte. Sie war sichtlaut, stand vor, liebte das Wasser in jeder Form (auch den Rasensprenger) und apportierte sehr sicher. In den Bau ging sie mit Wonne und bellte auch tüchtig, wie sie überhaupt hinter Raubzeug aller Art her war wie der Teufel. 

 

Obwohl ihr Gehör sehr sensibel war und gar zu dicht vorbeibrausende Lkw nicht ihre Sache waren, machte ihr der Schuß im Revier nichts aus, ja sie lief sogar hin, um das gefallene Stück gegen die anderen Hunde und - falls es nicht zufällig der eigene Herr war - auch gegen den Schützen zu verteidigen. Mit Malte zusammen ergab sich ein tolles Team, oft jagten die beiden so koordiniert miteinander, als hätten sie sich abgesprochen.

 

Eske bekam mit 18 Monaten ihre Zuchtzulassung ohne Probleme. Besonders ihr schöner Kopf mit dem langen Fang, der kurze, gerade Rücken, das gute Haar und Pigment und das hervorragende Gangwerk fanden Erwähnung; daneben auch ihr freundliches Wesen und die körperliche Fitness (wobei der reichliche Auslauf ja nicht nur dem Hund, sondern auch dem Hundeführer gut tut!).

 

 

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