Die Rasse der Welsh-Terrier

führt ihren Ursprung auf die altenglischen Black and Tan Terrier von der Halbinsel Wales zurück. Diese kleinen, schwarz und lohfarbenen Terrier, die in erster Linie zur Fuchs-, Dachs- und Otterjagd verwendet wurde, wurden Ende des 19. Jahrhunderts unter dem Namen Welsh-Terrier als eigene Rasse anerkannt.

 

Inzwischen ist dank der züchterischen Bemühungen aus dem ehemaligen derben Arbeitshund ein eleganter, schneidiger, fröhlicher und dabei robuster Begleit- und Familienhund geworden, der aber seine jagdlichen Fähigkeiten keineswegs verloren hat.

 

Die Farbe des Welsh-Terriers ist "black and tan" (schwarz und braun), sein Fell sollte dicht und drahtig sein. Da er getrimmt wird, haart er so gut wie gar nicht.

 

Mit seinen 39 cm Schulterhöhe und ca. 9-10 kg Gewicht ist er ausgesprochen "handlich". Er liebt Bewegung und Spiel und mag Kinder. In der Wohnung ist er meist angenehm ruhig, andererseits aber auch wachsam, unerschrocken und mutig. Wie alle Terrier benötigt er konsequente Erziehung, belohnt aber die Mühe mit Treue und Anhänglichkeit.

 

Besonders in Österreich, Polen, Ungarn und der Tschechei werden Welsh-Terrier als Jagdhunde eingesetzt, bei der Wildschweinjagd ebenso wie zur Bau-, Stöber- und Schweißarbeit. In Deutschland ist das eher selten, was sehr schade ist, da sie bei entsprechender Ausbildung in Wasser, Wald und Feld äußerst vielseitig und erfolgreich arbeiten und manchem "Großem" etwas vormachen.

 

Dieses jagdliche Talent machte den Welsh-Terrier auch zu einem der Vorfahren des Deutschen Jagdterriers, demgegenüber er aber führiger, verträglicher und von besonnenerem Temperament ist. 

 

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